Auf Kollisionskurs: MobiCell Testing


Fahrräder, E-Scooter, Zu-Fuß-Gehende – immer mehr davon gibt es in unseren Städten, damit steigt das Unfallrisiko dieser Gruppen. In unserem Forschungsprojekt MobiCell, das wir gemeinsam mit dem ifak Magdeburg durchführen, geht es darum diese vulnerablen Verkehrsteilnehmer*innen (VRU) vor Kollisionen zu schützen.


Für das Projekt, das als Machbarkeitsstudie konzipiert ist, entwickeln wir eine prototypische App, die mithilfe von V2X-Kommunikation (Vehicle-to-Everything) und vernetzten Smartphones, schwächere Verkehrsteilnehmer*innen durch Kollisionswarnungen schützen soll.

Das ganze funktioniert so, dass unsere App verschiedene Sensordaten von Verkehrsteinehmer*innen sammelt. Diese Daten werden durch einen vom ifak entwickelten Algorithmus verarbeitet und wieder ausgegeben. Besteht die Gefahr eines Zusammenstoßes, gibt die App eine Kollisionswarnung in unterschiedlichen Stufen aus und empfiehlt ein Ausweichmanöver.

Kürzlich trafen wir uns zusammen mit unserem Madgeburger Projektpartner in Wien. Gemeinsam erprobten und dokumentierten wir diverse Kollisionsszenarien zu Fuß und per Rad auf den Wiener Straßen. Aktuell werten wir die Ergebnisse aus und optimieren das System weiter, bevor wir die abschließenden Ergebnisse im Juli präsentieren. Derweil freuen wir uns, dass auch das renommierte Online-IT-Magazin Golem auf das MobiCell-Projekt aufmerksam geworden ist und kürzlich darüber berichtet hat.

 

 

Jonathan Mischke (ifak) und Carina Doppler (fluxguide) beim App Testing

Mehr über das MobiCell-Projekt lest ihr hier:


Das Projekt MobiCell wird im Rahmen der Innovations-Initiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.