Untersucht wurde die Machbarkeit einer V2X-Kommunikation zwischen verschiedenen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen mithilfe eines zu entwickelnden Testsystems, bestehend aus Smartphone-App, Mobilfunk (Cellular-V2X) und Clouddiensten.

 


 

Wie können vulnerable Verkehrsteilnehmer*innen besser vor Kollisionen im Straßenverkehr geschützt werden? In diesem, als Machbarkeitsstudie angelegten Forschungsprojekt, wurde eine digitale Anwendung entwickelt, um diese Frage zu beantworten.

Projektstart in Magdeburg

Das MobiCell-System soll dafür eine orts- und zeitunabhängige Erkennung von Gefahrensituationen, zum Beispiel potentiellen Kollisionen, ermöglichen und Ausweichmanöver koordinieren. Datengrundlage bilden Echtzeit-Sensordaten von Smartphones der Verkehrsteilnehmer*innen. Durch die Nutzung der ohnehin vorhandenen Mobiltelefone soll der Einstieg für alle Bürger*innen erleichtert werden. Beim KickOff in Magdeburg im Sommer 2023 trafen sich das fluxguide-Team und Mitarbeiter des Ifak (Institut für Automation und Kommunikation e.V., Magdeburg).

MobiCell App Testing

Die praktischen Tests, bei denen diverse Kollisionsszenarien zu Fuß und per Rad erprobt und dokumentiert wurden, fanden unter anderem in Wien statt. Dazu wurden verschiedene Anwendungsszenarien wie Kreuzungen mit Sichtbehinderungen und Überholmanöver analysiert. Die Tests  lieferten wichtige Erkenntnisse für die Optimierung von Algorithmen und Nutzererfahrung.

MobiCell Kick Off Infoschild im Eingangsbereich
Team: Alexander Kaiser (Projektkoordinator, ifak), Carina Doppler (Projektmanagerin, fluxguide), Kasra Seirafi (Founder, fluxguide), Hartmut Zadek (Geschäftsführer Verkehr & Assistenz, ifak)
Ausblick Denkfabrik Magdeburg auf die Elbe

Ergebnisse und Schlussbericht

Die finalen Ergebnisse des MobiCell-Projekts wurden im Sommer 2024 im Rahmen einer Online-Abschluss-Veranstaltung präsentiert. Den vollständigen Schlussbericht gibt es hier als Download.

Hier ein kurzer Einblick in die Tests und den Prototypen


Das Projekt MobiCell wurde im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.