Immersive Erlebnisse für Museen und Kultureinrichtungen

Neue Technologien werden relevanter, um kulturelle Inhalte innovativ zu vermitteln und neue Zielgruppen anzusprechen. Hier zeigen wir eine Auswahl unserer aktuellen Projekte im Bereich AR/VR und 3D für Museen und Kultureinrichtungen.

Das Einbinden interaktiver Elemente bereichert nicht nur das Museumserlebnis, sondern zieht auch ein jüngeres und vielfältigeres Publikum an. Zudem lassen sich bestimmte Inhalte durch den wohl überlegten Einsatz neuer Technologie noch besser vermitteln. Wir erweitern aktuell unser Portfolio im Bereich Augmented Reality/Mixed Reality und 3D, weil wir überzeugt sind,  dass es zukünftig auf die richtige Mischung aus traditionellen und modernen Vermittlungsangeboten ankommt und immersive Elemente eine zentrale Rolle im Museumserlebnis spielen werden. Konkret: wir stellen AR/MR-Exper*tinnen ein, erforschen die Möglichkeiten mit Apples Vision Pro Brille und arbeiten zurzeit an mehreren innovativen Projekten, darunter für die Archäologische Staatssammlung in München (ASM).

Virtuelle Schlange „Sisssi“ (ver-)führt Besucher*innen

Ab Sommer werden Besucher*innen der ASM Teil eines Augmented Reality-Abenteuers, bei dem sie ihr archäologisches Wissen unter Beweis stellen können. AR-Schlange „Sisssi“ lädt zu einer besonderen Tour durch die Sammlung ein. An mehreren Stationen gilt es, Rätsel und Aufgaben zu lösen, um Geschichte aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben. Die spielerische Herangehensweise soll auch jüngere Besucher*innen ansprechen und archäologische Themen zugänglich machen.

Keltenmuseum Hallein setzt auf AR, 3D und Hotspot-Lösung 

Regelmäßig erweitern wir die Apps unserer Kund*innen mit neuen Features. Für das Keltenmuseum Hallein haben wir kürzlich mehrere AR/VR-Erlebnisse in die bereits bestehende Anwendung  implementiert, wie z.B, den „sprechenden Kelten“, ein AR-Avatar, der keltische Geschichte vermittelt. Zudem wurden die drei „Fürstenzimmer“ um ein virtuelles Erlebnis bereichert, das die besonderen Voraussetzungen der Räumlichkeiten berücksichtigt. Hintergrund ist, dass an den Wänden keine Textbeschreibungen angebracht werden können und aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse AR/VR nicht möglich war. Unsere Lösung: Ein schön gestaltetes interaktives Hot-Spot-Feature, durch das man die Gemälde in den drei Räumen explorieren kann. Texte und Audiobeschreibungen helfen Besucher*innen beim Verstehen der gezeigten Inhalte. Aktuell entwickeln wir außerdem einem 3D-Objekt-Explorer, der auf 3D-Scans basiert. Mit diesem Tool können Ausstellungsobjekte künftig von allen Seiten betrachtet und z.B. auch in die Gemälde-Hotspots der Fürstenzimmer eingebunden werden. Als eigene Liste im Hauptmenu werden die historischen Objekte ebenso angezeigt.

Westfälisches Versailles am Puls der Zeit

Mit unserer App „Schlösser und Burgen Münsterland“ können über 100 Schlösser und Burgen erkundet werden. Einige dieser historischen Häuser bieten bereits besondere AR-Erlebnisse, wie eine Führung durch Froschdame Frieda im Rittergut Haus Heerfeld. Nun erhält ein weiteres der historischen Anwesen eine AR-Erweiterung: Schloss Nordkirchen, das „westfälische Versaille“ möchte künftig mit einem Walzer tanzenden AR-Paar dem prunkvollen Ballsaal neues Leben einhauchen. Dafür fanden kürzlich die Dreharbeiten satt. Für die Umsetzung wurde eine eine spezielle Technik eingesetzt, bei der Laserimpulse die räumliche Umgebung erfassen und das Tanzpaar „scannen“. In der App werden die Tanzenden später als eine Wolke aus Hunderttausenden von Punkten dargestellt, die von alles Seiten aus betrachtet werden kann. In einem Artikel der Ruhr Nachrichten gibt es mehr zum Making of der Tanzszene und der dafür eingesetzten Point Visualisation Cloud-Technik.

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