Die 2024 wiedereröffnete Archäologische Staatssammlung München wollte für die Präsentation ihrer Sammlung einen zeitgemäßen Zugang schaffen, der vor allem auch jüngere Menschen ins Museum lockt.

Zu diesem Zweck haben wir das „Spiel der Schlange“ entwickelt, ein Augmented Reality-Spiel, welches auf unterhaltsame Art Wissen über archäologische Zusammenhänge vermittelt und junge sowie jung gebliebene Besucher*innen ansprechen soll.

Das Spiel wurde exklusiv für 21 iPad Minis entwickelt und kann nur vor Ort nach vorheriger Buchung gespielt werden. Jetzt buchen.

Schlange "Sisssi" begrüßt die Besucher*innen

Über das Spiel

Entlang von neun Stationen werden die Besucher*innen von AR-Schlange Sisssi durch die Archäologische Staatssammlung geführt. An jedem Stop gilt es historische Rätsel und Aufgaben zu lösen. Beispielsweise geht es darum, einen Pestausbruch zu verhindern, kryptische Inschriften auf einem Weihestein zu entziffern oder eine zerstörte Säule wieder aufzubauen. Unterstützung erhalten die AR-chäolog*innen dabei von Sisssi und zwei weiteren AR-Charakteren.

Der Entwicklungsprozess  – Alles aus einer Hand

Nachdem im Juli 2023 der offizielle Startschuss kam, ging es direkt für mehrere Monate in die Entwicklung der Story. Im Tandem mit der ASM erarbeiteten wir zielgenau die zu vermittelnden Inhalte und gingen anschließend die szenische Ausarbeitung des Drehbuchs. Erst als dieses feststand, begannen wir im Januar mit der Umsetzung des Games in Unity. Parallel kümmerten wir uns mit unserem Partner Soundgarden um die Auswahl der Sprecher*innen und führten auch hybrid die Sprachregie während der Aufnahmen im Studio. Angelehnt an eine warme, nostalgische Spiele-Ästhetik der 2000er Jahre und gewürzt mit einer feinen Prise Humor entstand so ein kurzweiliges Augmented Reality Game von etwa 8o Minuten Laufzeit.

Unsere Leistungen im Überblick

 

| Workshop

| Story- und Drehbuchentwicklung

| Charakterentwicklung

| Layout und Design

| Beacon-Technologie ( Diebstahlsicherung)

| Testing & Support

| Marketing Beratung

"Das Spiel läuft prächtig und die Resonanz ist überwältigend positiv."

Dr. Brigitte Haas-Gebhard (ASM)

Presse

Artikel in der Sueddeutschen Zeitung
Artikel auf Archäologie Online
Beitrag auf München Online

Spielerisch lernen Kinder die Archäologische Staatssammlung kennen. (Foto: Stefanie Friedrich/ASM)

 



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Touchinstallationen und Gamification führen Kinder und Jugendliche an die Welt der nichtgegenständlichen Kunst heran. Sechs Stationen laden die jungen Besucher*innen dazu ein, selbst kreativ zu werden und in die Gestaltung abstrakter Bildwelten interaktiv einzutauchen. Hier die einzelnen Stationen im Überblick.

Kinder staunen im Farblabor / Photo: MRE, Robert Lichtenberg

Station „Geste“

Mittels Berührung am Touchscreen können Besucher*innen Farbflecken erzeugen. Voller Körpereinsatz: Der Screen reagiert nicht nur auf den Zeigefinger – es kann auch mit Knien und Ellbogen gemalt werden. Die Intensität des Farbflecks steht im direkten Verhältnis zur Dauer der Berührung. Basierend auf der Farbwelt eines originalen Gemäldes aus der Ausstellung entsteht so ein neues Kunstwerk.

Museum Reinhard Ernst - Farblabor
Museum Reinhard Ernst - Farblabor
Station
Station "Tanz"

Station „Tanz“

An dieser Station wird der eigene Körper zum Pinsel. Bis zu vier Besucher*innen können gleichzeitig mittels Tanz und Körperbewegung ein Bild gestalten. Um die Körperbewegung einzufangen und in ein Bild zu übersetzten, wird eine Motion-tracking-Kamera eingesetzt.

Station„PinselstrICH“

Ein im Ausstellungsraum aufgenommenes Porträtfoto kann an dieser Station in verschiedene Malstile der Ausstellung transferiert werden. Die Bandbreite an unterschiedlichsten Malstilen abstrakter Kunst wird so anhand eines Selfies sichtbar.

Station "PinselstrICH"
Station "Farben sehen"

Spiel „Porträtmaler*in“

Ein im Ausstellungsraum aufgenommenes Porträtfoto kann an dieser Station in verschiedene Malstile der Ausstellung transferiert werden. Die Bandbreite an unterschiedlichsten Malstilen abstrakter Kunst wird so anhand eines Selfies sichtbar.

Spiel „Farben werfen“

Dieses Teamspiel bezieht sich auf die Actionspaintings des Künstlers Shōzō Shimamoto, welche auch im Museum Reinhard Ernst zu sehen sind. Besucher*innen erschaffen abstrakte Kunst indem sie – wie auch der Künstler – digital Farbbeutel auf eine Leinwand werfen.

Spiel „Farben sehen“

Die Farbenlehre von Josef Albers wird an dieser Station für junge Besucher*innen erfahrbar. Ziel ist es digital Farben zu mischen und so möglichst nahe an den Farbcode eines original Gemäldes aus der Ausstellung heranzukommen.

Digitaler Kreativraum. Plan J Raumkonzept.
Szenographie, Plan J
Spiel „Porträtmaler*in“.
Spiel „Porträtmaler*in“

Ein neues Museum für abstrakte Kunst


Kunst für alle erfahrbar machen, bildet den vermittlerischen Ansatz von Museumsgründer Reinhard Ernst und seiner Gattin Sonja. Nach rund acht Jahren Planungs- und Bauzeit eröffnete nun ihr neues, auch architektonisch beeindruckendes  Museum im Sommer 2024 seine Pforten für die Öffentlichkeitt. Ein großes Herzensanliegen der beiden Kunstfreunde liegt in der Förderung der Kreativität von Kindern, wie Ernst in Interviews immer wieder betont. Das Farblabor betrachtet er daher als „Herzstück des des neuen Museums“. Wir sind stolz, dass wir zum Gelingen dieses Herzensprojekt  mit der Konzipierung und Umsetzung des Farblabors ein großes Stück beitragen durften.

Museum Reinhard Ernst / PHOTO: MRE, HELBIG